Uni-Logo
Sie sind hier: Startseite News Start des FRIAS-Forschungsschwerpunktes "Building and Researching Resilience in the Environmental Humanities" / Start of the FRIAS Research Focus "Building and Researching Resilience in the Environmental Humanities
Artikelaktionen

Start des FRIAS-Forschungsschwerpunktes "Building and Researching Resilience in the Environmental Humanities" / Start of the FRIAS Research Focus "Building and Researching Resilience in the Environmental Humanities

Mit dem Begriff "Environmental Humanities" signalisieren verschiedene geisteswissenschaftliche Disziplinen ihre Bereitschaft, sich zusammenzuschließen, um auf die globale ökologische Krise zu reagieren und mit den Natur- und Umweltwissenschaften neue Wege der Zusammenarbeit zu suchen. Der Forschungsschwerpunkt verfolgt ein doppeltes Ziel: Zum einen geht es darum, auszuloten, wie die Geisteswissenschaften selbst Resilienz ausbilden können angesichts der Herausforderungen, die aus Veränderungen im akademischen Wertesystem und neuer Hochschulpolitik erwachsen. In der Überzeugung, dass eine Chance in der interdisziplinären Kooperation mit den Natur- und Umweltwissenschaften liegt, wird erprobt, auf welche Weise diese Kooperation verstärkt und auch in der Lehre furchtbar gemacht werden kann. Zum anderen leisten die individuellen Einzelprojekte des Forschungsschwerpunkts konkrete Beiträge zu einer interdisziplinären Resilienzforschung. Damit soll gezeigt werden, dass der ursprünglich in der Ökologie verwendete, dann in Soziologie und Psychologie übertragene, aber bisher in den traditionellen Geisteswissenschaften kaum thematisierte Resilienzbegriff auch in Letzteren neue Perspektiven auf aktuelle Gesellschaftsdebatten eröffnet.

Das interdisziplinäre Freiburger Team des Forschungssschwerpunktes besteht neben Prof. Dr. Melanie Arndt aus der Medienkulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Evi Zemanek, der Historikerin Prof. Dr. Sabine Dabringhaus sowie dem Humangeographen Prof. Dr. Hartmut Fünfgeld.

Im Laufe des akademischen Jahres 2020/2021 werden zudem internationale Gäste zum Forschungsteam hinzustoßen, etwa die Anthropologin Prof. Luisa Cortesi oder die Umwelthistorikerin Prof. Petra Dolata.

Petra Dolata wird ihr Forschungsprojekt am 11.2.2021 im Forschungskolloquium der Professur für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte vorstellen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. (Zoom-Zugang über Natascha Kindermann)

Am 5.11.2020 starten außerdem die vom Forschungsschwerpunkt organisierten Lunch Lectures, die das Thema "Resilienz" im zweiwöchentlichen Rhythmus aus jeweils unterschiedlicher disziplinärer Perspektive beleuchten werden. Auch hier sind alle Interessierten herzlich willkommen! Anmeldungen bitte über Verena Schröter.

 

Den Link zum Forschungsschwerpunkt finden Sie hier.

Benutzerspezifische Werkzeuge